Ein technischer SEO-Audit ist der Grundpfeiler jeder nachhaltigen Suchmaschinenoptimierung. Ohne eine saubere technische Basis können selbst die besten Inhalte und Backlinks ihr volles Potenzial nicht entfalten. In diesem Beitrag erfährst du, wie du einen technischen SEO-Audit Schritt für Schritt durchführst, welche Tools dir helfen und worauf du besonders achten solltest.
Was ist ein technischer SEO-Audit?
Ein technischer SEO-Audit analysiert die technischen Aspekte einer Website, die Einfluss auf die Indexierung, Crawlability und Nutzererfahrung haben. Ziel ist es, technische Hürden zu identifizieren und zu beseitigen, damit Suchmaschinen die Inhalte optimal erfassen und bewerten können. Im Folgenden möchte ich das alles knapp erklären, wer mehr in die Tiefe gehen möchte, sollte sich unseren Beitrag auf der Firmen-Website ansehen: SEO Audit – natürlich mit der SEO-Firma!
Warum ist ein technischer SEO-Audit wichtig?
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Verbesserte Indexierung: Suchmaschinen müssen deine Seiten problemlos crawlen können.
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Schnellere Ladezeiten: Page Speed ist ein Rankingfaktor und verbessert die User Experience.
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Fehlervermeidung: Technische Fehler wie 404-Seiten oder Weiterleitungsketten kosten Rankings.
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Mobile Optimierung: Mobile-First-Indexierung erfordert eine technisch einwandfreie mobile Version.
Vorbereitung: Tools für den technischen SEO-Audit
Bevor du startest, solltest du dir folgende Tools bereitlegen:
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Google Search Console: Basis für Crawl- und Indexierungsdaten
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Screaming Frog SEO Spider: Desktop-Tool zum Crawlen und Analysieren deiner Website
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PageSpeed Insights & Lighthouse: Analyse der Ladegeschwindigkeit und Core Web Vitals
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Ahrefs oder Semrush: Technische SEO-Checks und Backlinkanalysen
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Web Developer Toolbar & Chrome DevTools: Für manuelle technische Checks im Browser
Schritt-für-Schritt Anleitung für deinen technischen SEO-Audit
1. Crawlability prüfen
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Robots.txt analysieren: Sind wichtige Seiten ausgesperrt?
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Meta Robots-Tags checken: Verhindern sie unbeabsichtigt die Indexierung?
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Sitemap.xml einreichen und validieren: Ist sie aktuell und vollständig?
2. Indexierungsstatus überprüfen
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In der Google Search Console: Welche Seiten sind indexiert? Welche ausgeschlossen?
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Ungewollte Parameter-URLs oder Duplicate Content in der Indexierung?
3. Fehlerseiten und Weiterleitungen identifizieren
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404-Fehler (nicht gefunden): Welche Seiten existieren nicht mehr?
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301-Weiterleitungen prüfen: Gibt es Ketten oder Loops?
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Interne Links auf Fehlerseiten vermeiden
4. Ladezeiten analysieren
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PageSpeed Insights oder Lighthouse nutzen
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Fokus auf Core Web Vitals: Largest Contentful Paint (LCP), First Input Delay (FID), Cumulative Layout Shift (CLS)
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Komprimierung, Caching, Lazy Loading und Bildformate prüfen
5. Mobile Optimierung
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Mobile-Friendly-Test von Google durchführen
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Responsive Design & Touch-Optimierung sicherstellen
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Schriftgröße, Abstände, Menüs auf Mobilgeräten testen
6. HTTPS und Sicherheit
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SSL-Zertifikat vorhanden und korrekt eingerichtet?
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Mixed Content (http-Inhalte auf https-Seiten) vermeiden
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HTTP Strict Transport Security (HSTS) aktivieren
7. Strukturierte Daten & Canonicals
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Einsatz von strukturierten Daten mit dem Rich Results Test prüfen
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Canonical-Tags kontrollieren: Verhindern sie Duplicate Content richtig?
8. URL-Struktur & interne Verlinkung
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Saubere, sprechende URLs ohne unnötige Parameter
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Flache Seitenarchitektur: Wichtige Seiten max. 3 Klicks entfernt
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Broken Links vermeiden
Fazit: Regelmäßige Audits zahlen sich aus
Ein technischer SEO-Audit sollte nicht als einmaliges Projekt verstanden werden. Regelmäßig durchgeführt, hilft er dir, technische Probleme frühzeitig zu erkennen und deine Sichtbarkeit in den Suchmaschinen langfristig zu verbessern. Nutze automatisierte Tools, aber verliere dabei nie den manuellen Blick für Details.